Die Reise nach Jerusalem
Zweiteilige Video-Installation | 6:30 Min. | 2003
Im projizierten Film spielt eine Gruppe von Student_innen «Die Reise nach Jerusalem». Das Spiel lässt sich auf verschiedene Situationen übertragen: auf Selektionsprozesse, wie sie etwa im Kunstsystem stattfinden, bei Bewerbungen um Jobs und Stipendien.
Im parallel auf einem Monitor gezeigten Film erzählen meine Eltern von ihrer ersten Begegnung auf einem Faschingsball. Die Geschichte, abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt, ertönt aus dem Off, während beide in ihrem gegenwärtigen Zuhause in ihren damaligen Kostümen gezeigt werden. Sie sind in ihre alltäglichen Tätigkeiten vertieft. Meine Mutter im Indianerkostüm bei der Gartenarbeit und mein Vater als Matrose im Büro und auf dem Balkon. Die Erinnerung der beiden ist eine persönliche, aber auch eine universale, bedenkt man die Häufigkeit, in der sich Paare auf Faschingsfesten kennenlernen. Auf den Wettbewerb in der Liebe spielt auch die Bewegung des Spiels an, das Herumwandern und sich immer wieder Niederlassen, die Suche nach einer Person und das sich Finden.
Journey to Jerusalem
Two channel video installation | 6:30 min. | 2003
In the projected film, a group of students plays ‘The Journey to Jerusalem/Musical Chairs’. The game can be compared to various situations: to selection processes, such as those within the art system, when applying for jobs and scholarships.
In the film shown on the monitor, my parents talk about their first meeting on a carnival ball. The story, told off-screen from both perspectives, while both are shown in their current home in their costumes from the past. They are absorbed in their everyday activities. You can see my mother gardening, dressed as an Indian and my father as a sailor in his office and on the balcony. The memory of the two is personal, but also universal, considering how many couples get to know each other during carnival. The movement of the game refers to the competition in love, the wandering and settling down again and again, searching for a person and finding each other.
Die Reise nach Jerusalem
Zweiteilige Video-Installation | 6:30 Min. | 2003
Im projizierten Film spielt eine Gruppe von Student_innen «Die Reise nach Jerusalem». Das Spiel lässt sich auf verschiedene Situationen übertragen: auf Selektionsprozesse, wie sie etwa im Kunstsystem stattfinden, bei Bewerbungen um Jobs und Stipendien.
Im parallel auf einem Monitor gezeigten Film erzählen meine Eltern von ihrer ersten Begegnung auf einem Faschingsball. Die Geschichte, abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt, ertönt aus dem Off, während beide in ihrem gegenwärtigen Zuhause in ihren damaligen Kostümen gezeigt werden. Sie sind in ihre alltäglichen Tätigkeiten vertieft. Meine Mutter im Indianerkostüm bei der Gartenarbeit und mein Vater als Matrose im Büro und auf dem Balkon. Die Erinnerung der beiden ist eine persönliche, aber auch eine universale, bedenkt man die Häufigkeit, in der sich Paare auf Faschingsfesten kennenlernen. Auf den Wettbewerb in der Liebe spielt auch die Bewegung des Spiels an, das Herumwandern und sich immer wieder Niederlassen, die Suche nach einer Person und das sich Finden.
Journey to Jerusalem
Two channel video installation | 6:30 min. | 2003
In the projected film, a group of students plays ‘The Journey to Jerusalem/Musical Chairs’. The game can be compared to various situations: to selection processes, such as those within the art system, when applying for jobs and scholarships.
In the film shown on the monitor, my parents talk about their first meeting on a carnival ball. The story, told off-screen from both perspectives, while both are shown in their current home in their costumes from the past. They are absorbed in their everyday activities. You can see my mother gardening, dressed as an Indian and my father as a sailor in his office and on the balcony. The memory of the two is personal, but also universal, considering how many couples get to know each other during carnival. The movement of the game refers to the competition in love, the wandering and settling down again and again, searching for a person and finding each other.
Weitere Projekte | Other projects